SAP HANA Extended Services (XS) Engine
Der Kompetenzbereich eines SAP-Basis-Admins sollte umfassen:
Die Laufzeitanalyse ist eine aufwendige Operation, d. h., die Erstellung der Analyse kann die Laufzeit eines Programms z. B. verdoppeln (im Vergleich zu einem Programmlauf ohne eingeschaltete Laufzeitanalyse). Die Laufzeitanalyse berücksichtigt dies und zeigt in den Listen korrigierte Laufzeiten an. Wenn Sie allerdings den statistischen Satz betrachten, der erstellt wurde, während die Laufzeitanalyse aktiv war, ist dieser natürlich im Vergleich zu einem Programmlauf ohne Laufzeitanalyse deutlich verfälscht. Dagegen ist das Mitlaufenlassen eines Performance-Trace nicht so aufwendig; der zusätzliche Aufwand liegt erfahrungsgemäß unter 5%.
Beim anschließenden PREPARE wird die Zugriffsstrategie für die Anweisung Prepare-Operation vom Datenbankprozess ermittelt. Dabei ist im Feld Statement die Anweisung mit einer Variablen (INSTANCE =:A0, in Abbildung 5.1 nicht gezeigt) zu sehen. Um die Anzahl der relativ laufzeitintensiven PREPARE-Operationen so klein wie möglich zu halten, hält jeder Workprozess eines Anwendungsservers eine bestimmte Anzahl von bereits übersetzten SQL-Anweisungen in einem eigens dafür vorgesehenen Puffer (SAP Cursor Cache). Jeder SAP-Workprozess puffert die Operationen DECLARE, PREPARE, OPEN und EXEC in seinem SAP Cursor Cache. Sobald der Workprozess einmal einen Cursor für eine DECLARE-Operation geöffnet hat, kann er diesen Cursor immer wieder verwenden (bis der Cursor nach einer gewissen Zeit aufgrund der begrenzten Größe der SAP Cursor Caches verdrängt wird).
Die SAP-Basis ist das Fundament eines jeden SAP-Systems. Viele nützliche Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite: www.sap-corner.de.
Richtwerte für Antwortzeiten
Im folgenden Beispiel zeigen wir Ihnen, wie der Fehlerbehandlungsprozess für abgebrochene Verbuchungen aussehen sollte: Das Monitoring-Team überwacht abgebrochene Verbuchungen in allen Produktivsystemen. Als initiale Reaktionszeit (das ist in diesem Fall die Zeit, die zwischen dem Auftreten des Fehlers und dem Bemerken des Fehlers durch das Monitoring-Team vergeht) wird für die Betriebszeit A 1 Stunde festgelegt.
Erstellen Sie anschließend für jeden Tag das Tages- oder Zeitprofil, indem Sie im linken unteren Fenster des Workload-Monitors die Analysesicht Zeitprofil wählen. Im Tages- oder Zeitprofil werden die Transaktionsschritte und Antwortzeiten für die Stunden eines Tages dargestellt. Anhand des Zeitprofils lässt sich die tägliche Auslastung des Systems analysieren. Stellen Sie fest, dass die mittlere Antwortzeit nur zu bestimmten Hochlastzeiten stark ansteigt, können Sie davon ausgehen, dass Ihr System in diesem Moment überlastet war. Ist die mittlere Antwortzeit dagegen auch zu Zeiten unbefriedigend, in denen das System nur schwach belastet ist, besteht ein lastunabhängiges Problem.
Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.
Außerdem müssen Sie anschließend explizit das Standardszenario auswählen.
So viele Informationen... wie kann man die aufheben, so dass man sie bei Bedarf wiederfindet? Scribble Papers ist ein "Zettelkasten", mit dem das sehr einfach möglich ist.
Dieser Hintergrundjob ist anwendungsspezifisch.