Hauptspeicherengpass
Planung, Koordination und Installation von SAP-Basis Upgrades, Support Packages und Patches
Wie bei jeder guten Medizin kommt es auch bei Tuningmaßnahmen auf die richtige Anwendung an. Tuningmaßnahmen sind – sofern richtig angewandt – wichtige Instrumente der Performanceoptimierung. Der falsche Umgang kann jedoch zu massiven Performanceeinbußen und in Einzelfällen auch zu logischen Inkonsistenzen führen. Das gilt z. B. für die Änderung des Pufferungsmodus für Tabellen (siehe Kapitel 12, »SAP-Pufferung«) und Nummernkreise (siehe Abschnitt 10.3, »Nummernkreispufferung«) sowie das Anlegen, Ändern oder Löschen von Datenbankindizes (siehe Kapitel 11, »Optimierung von SQL-Anweisungen«). Dies sind Veränderungen des SAPSystems, die nur von erfahrenen Entwicklern oder Beratern vorgenommen werden sollten.
Die Performance der Dialoganwendungen und der Hintergrundanwendungen sind in der Regel unabhängig voneinander zu bewerten. Zur Performanceüberwachung gehört die bedarfsgerechte Ressourcenzuteilung, wenn beide Arten von Anwendungen auf einem technischen IT-System laufen (was normalerweise der Fall ist). In der Regel wird man Dialoganwendungen höhere Priorität einräumen als Hintergrundanwendungen. Ausnahmen bestätigen dagegen die Regel: Hintergrundanwendungen mit einer festen Deadline beanspruchen wiederum die höchste Priorität. Ein Beispiel dafür ist der Druck von Lieferunterlagen (Lieferscheine, Adressaufkleber, Rechnungen etc.). Wenn diese nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sind, ergibt sich unter Umständen eine Lieferverzögerung von 24 Stunden (Postausgang!).
Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.
SAP Enhancement Packages
Ohne diese Provisionierungskomponente müssten Anpassungen von Mitarbeiterberechtigungen in den jeweiligen IT-Ressourcen von den zuständigen System- Administratoren umgesetzt werden. Manuelle Provisionierungsabläufe bilden allerdings naturgemäß eine Fehlerquelle. Ändert sich das Aufgabenspektrum eines Mitarbeiters müsste der Systemadministrator bei der Änderung und Löschung von Zugängen alle aktiven Benutzerkonten berücksichtigen. Ein modernes IDM-System hilft den Unternehmen deshalb gerade in komplexen und heterogenen Systemlandschaften den Überblick zu Benutzern und deren Berechtigungen zu behalten.
Ein spezielles Problem liegt vor, wenn alle Verbuchungs-Workprozesse (UPD) belegt sind. Prüfen Sie, ob die Verbuchung deaktiviert wurde. Starten Sie dazu Transaktion SM13. Stellen Sie fest, ob Sie die Information Verbuchung ist deaktiviert finden. Ist dies der Fall, existiert im SAP-Syslog (Transaktionscode SM21) ein Eintrag, aus dem hervorgeht, wann, von wem und aus welchem Grund die Verbuchung deaktiviert wurde. Lösen Sie das gemeldete Problem, das z. B. ein Datenbankfehler sein kann, und aktivieren Sie die Verbuchung in Transaktion SM13 erneut.
Tools wie "Shortcut for SAP Systems" ergänzen fehlende Funktionen im Bereich der SAP Basis.
Haben Sie bereits Erfahrungen mit der CMC-Registerkartenkonfiguration gemacht oder haben Fragen zur Anwendung? Ich freue mich über jegliche Anregung, die Sie mir als Kommentar hinterlassen.
Schluss mit der unübersichtlichen Zettelwirtschaft macht die Freeware Scribble Papers. Allerdings eignet sich das Tool auch dazu, neben Notizen Textdokumente und Textschnipseln aller Art abzulegen, zu strukturieren und schnell aufzufinden.
Dies bedeutet, dass zunächst überhaupt kein SAP Roll Memory belegt werden soll.