E-Book SAP Basis
Für einfache Systemumgebungen reichen oft einfache Batchjobs
Im SAP-Jargon finden wir für diese Ebene u. a. auch die Begriffe SAP-Basis, SAP-Technologie, SAP NetWeaver und SAP HANA-Plattform, wobei letztgenannte nicht nur für die SAP HANA Datenbank steht. Vielmehr umfasst diese viele weitere integrierte Komponenten. Z. B. zur Verarbeitung von Massedaten (Big Data) oder fortlaufender Massendatenströme von Maschinen (Streaming Engine).
Weitere Möglichkeiten, Datenbanklast zu vermindern, sind die richtige Verwendung der SAP-Puffer sowie die Definition geeigneter Datenbankindizes (Sekundärindizes), die die Datenbanklast bei Leseoperationen stark reduzieren können (siehe auch Kapitel 12, »SAP-Pufferung«). Tabellenpufferung und Indizes sind bei der Installation der SAP-Komponente bereits eingestellt. Zur Laufzeitoptimierung einzelner Programme kann es jedoch nötig sein, diese Voreinstellungen zu ändern. Für kundeneigene Tabellen müssen diese Einstellungen in jedem Fall vom Entwickler selbst vorgenommen werden.
Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.
Problem mit erschöpftem Extended Memory
Über SPAM/SAINT-Updates (kurz SPAM-Update) erhalten Sie Aktualisierungen und Verbesserungen des SAP Patch Manager und des SAP Add-On Installation Tool. Es gibt immer einen SPAM-Update pro Korrekturstand, der im Laufe der Zeit entsprechend aktualisiert wird. Die Version finden Sie in der Kurzbeschreibung, zB: SPAM/SAINT update - version 4.6A/0001 Ein SPAM-Update taucht im SAPNet - R/3 Frontend in der Liste der Support Packages immer an erster Stelle, d.h. vor den anderen Support Packages, auf. Wir empfehlen, stets die neueste Version eines SPAM-Update einzuspielen, bevor Sie Support Packages einspielen. Voraussetzungen Sie können einen SPAM-Update nur dann erfolgreich einspielen, wenn keine abgebrochenen Support Packages im System sind. Wenn es abgebrochene Support Packages gibt, weist Sie ein Dialogfenster darauf hin. Sie haben dann zwei Möglichkeiten: Sie spielen zuerst die Queue vollständig ein und danach den SPAM-Update. Sie setzen den Status der Queue zurück, spielen zuerst den SPAM-Update und danach die Queue ein. Den Status der Queue können Sie mit Zusätze Status zurücksetzen Queue zurücksetzen. Beachten Sie, daß Ihr System inkonsistent ist, wenn Sie die Queue zurücksetzen, nachdem schon Objekte importiert wurden (zB nach einem Fehler im Schritt DDIC_IMPORT und folgenden). Von daher sollten Sie die Queue nur zurücksetzen, wenn vor dem Schritt DDIC_IMPORT abgebrochen wurde. Weitere Informationen finden Sie unter Schritte der SPAM [Seite 26]. Beachten Sie, daß ab SPAM/SAINT-Version 11 das Zurücksetzen der Queue nach dem Schritt DDIC_IMPORT und folgenden nicht mehr möglich ist. Vorgehensweise Überprüfen Sie, ob der angebotene SPAM-Update neuer ist als der in Ihrem System eingespielte. Die aktuelle SPAM-Version wird in der Titelleiste des SPAM-Fensters angezeigt. Um den neuesten SPAM-Update einzuspielen, wählen Sie Support Package SPAMUpdate einspielen. SPAM-Updates werden nach erfolgreichem Einspielen automatisch bestätigt. Support Package laden Verwendung Bevor Sie Support Packages einspielen können, müssen Sie zuerst die entsprechenden Support Packages laden.
Der Begriff Prozessor bezeichnet bekanntlich die zentrale Verarbeitungseinheit (Central Processing Unit, CPU) eines Rechners, die in der Lage ist, Programme auszuführen. Dabei unterscheidet man zwischen Einkernprozessoren und Mehrkernprozessoren. Mehrkernprozessoren verfügen über mehrere vollständig ausgebaute Verarbeitungseinheiten (Kerne) auf einem Chip. Die einzelnen Kerne teilen sich lediglich den Bus, sind also als vollwertige CPUs anzusehen. Mehrfädige Prozessorkerne (Multi-Threaded-CPUs) verfügen über eine CPU, melden sich aber als mehrere CPUs am Betriebssystem an. Damit bilden sich für diese Kerne mehrere Warteschlangen, aus, zwischen denen der Kern hin- und herschaltet. Um diesen Wechsel zu optimieren, besitzt jeder Thread einen eigenen Registersatz, einschließlich Stack Pointer und Program Counter, damit kann ohne zusätzliche Prozessorzyklen zwischen den Threads geschaltet werden. Diese hardwareseitigen Threads sollten Sie jedoch nicht mit den Threads verwechseln, die die Anwendungsprozesse erzeugen (User- oder Software-Threads). Innerhalb eines Prozesses der Datenbank, des ABAP-, Java- oder TREX-Servers können mehrere (Software-)Threads erzeugt werden, die vom Betriebssystem in Zeitscheiben ausgeführt werden. Den Wechsel zwischen den (Software-)Threads bezeichnet man als Kontextwechsel. Unter diesem Gesichtspunkt kann man also sagen, dass zusätzliche (Hardware-)Threads Kontextwechsel zwischen (Software-)Threads begünstigen und damit den vorhandenen Kern besser auslasten helfen, allerdings von der Leistungssteigerung nicht ganz an einen zusätzlichen Kern heranreichen.
Mit "Shortcut for SAP Systems" werden Aufgaben im Bereich der SAP Basis vereinfacht und fehlende Funktionen des Standards ergänzt.
In beiden Fällen ist die Tatsache von Vorteil, dass keine Einträge in die Verbuchungstabellen geschrieben werden.
Schluss mit der unübersichtlichen Zettelwirtschaft macht die Freeware Scribble Papers. Allerdings eignet sich das Tool auch dazu, neben Notizen Textdokumente und Textschnipseln aller Art abzulegen, zu strukturieren und schnell aufzufinden.
Ein Datenbankserver ist ein Rechner, auf dem mindestens eine Datenbankinstanz läuft.