Administrative Aufgaben
Identity Management System: Tipps zur Einführung
Das Applikationstuning setzt bei den Programmen an. Der Schwerpunkt ist die Überprüfung der anwendungsspezifischen Vorgänge hinsichtlich Notwendigkeit und Effektivität – mit dem Ziel, den Ressourcenverbrauch an Hauptspeicher und CPU, Netzwerktransfer und Festplattenzugriffen zu minimieren. Typische Aktionen des Applikationstunings sind daher z. B. die effektive Nutzung von SAP-Transaktionen oder das Performancetuning kundeneigener ABAP-Programme.
In diesem Fall steht der Begriff also für die grundlegende Administration von SAP-Systemen. Hierbei nehmen verantwortliche Mitarbeiter eine Reihe klassischer Aufgaben wahr.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
Technische Änderungen
Datenbanksperren sind zur Wahrung der Datenkonsistenz auf der Datenbank absolut notwendig. Kurzzeitig auftretende Wartesituationen auf Datenbanksperren sind daher nicht als Performanceproblem zu werten. Kritisch wird die Situation erst dann, wenn sich Wartesituationen aufgrund von Sperren über längere Zeit hinweg nicht auflösen und es zu Serialisierungseffekten kommt, wenn also immer mehr Benutzer aufgrund von Sperren warten müssen. Detailliertere Informationen zu Datenbanksperren finden Sie in Kapitel 10, »Sperren«.
Die Datenbankzeit ist hoch, weil die transferierte Datenmenge hoch, die Datenlesegeschwindigkeit aber optimal ist. Eine optimale Datenlesegeschwindigkeit liegt etwa bei 1ms pro Satz. Nach unserer Klassifizierung deutet diese Beobachtung auf teure SQL-Anweisungen vom Typ 1 hin.
Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.
Alternativ kann der Hardwarebedarf auch auf mehrere Rechner verteilt werden.
Um die vielen Informationen zum Thema SAP - und auch anderen - in einer Wissensdatenbank zu speichern, eignet sich Scribble Papers.
Der Enqueue-Trace ist das Mittel der Wahl zur Analyse von Sperroperationen (Enqueue-/Dequeue-Operationen).