Welche Herausforderungen können nicht allein mithilfe von Berechtigungstools gelöst werden?
Effizienter SAP-Rollout durch zentrale, tool-gestützte Verwaltung
Um eine Übersicht der im System gepflegten Organisationen und ihrer Struktur zu erhalten, empfehlen wir Ihnen, die Org.-Kopierer (im Lesemodus!) für die verschiedenen Organisationsfelder über die Transaktionen EC01 bis EC15 aufzurufen. Über das Customizing in der Transaktion SPRO lässt sich im Bereich Unternehmensstruktur sowohl die Definition der Organisationsfelder als auch deren jeweilige Zuordnung vornehmen und einsehen.
Zu Beginn waren die FI- und CO-Module voneinander getrennt. Beide Module sind von der SAP als übergeordnete Module im Bereich Rechnungswesen zusammengefasst worden. Grund dafür ist vor allem die enge Prozessstruktur, die einen fließenden Übergang zwischen den beiden Modulen ermöglicht. Folglich treten SAP FI und CO nur noch als gemeinschaftliches Modul SAP FICO auf.
Berechtigungen für den SAP NetWeaver Business Client steuern
Das Setzen der Kennzeichen für die Vertraulichkeit oder die Verschlüsselung in der Methode SEND_EMAIL_FOR_USER wirkt sich auf die Anzeige der E-Mail in der Business Communication Services Administration aus (Transaktion SCOT). Ist die E-Mail als vertraulich gekennzeichnet, kann sie nur durch den Absender oder den Ersteller der E-Mail eingesehen werden. Der Absender und der Ersteller müssen nicht zwingend identisch sein, z. B. wenn Sie als Absender das System eingetragen haben. Der Ersteller der E-Mail ist derjenige, der die Anwendung ausgeführt hat, in deren Kontext die E-Mail erstellt wurde. Durch das Kennzeichen zur Verschlüsselung wird automatisch auch die Vertraulichkeit der E-Mail gesetzt. Die E-Mail wird also nicht verschlüsselt im System abgelegt, sondern durch das Vertraulichkeitskennzeichen gegen unbefugte Einsicht geschützt. Der Zugriff durch den Absender oder Ersteller ist aber weiterhin möglich. Außerdem sollten Sie beachten, dass der Betreff der E-Mail nicht verschlüsselt ist.
Sie verwenden die Zentrale Benutzerverwaltung und fragen sich, warum Sie die Lizenzdaten trotzdem einzeln in den angeschlossenen Systemen auswerten müssen. Das muss nicht sein, denn eine zentrale Auswertung ist möglich! Für die Nutzung von SAP-Systemen fallen Lizenzkosten an, und Sie brauchen entsprechende SAP-Lizenzschlüssel. Die Höhe Ihrer Lizenzkosten wird im laufenden Betrieb ermittelt, abhängig von der Anzahl der Benutzer und der genutzten Funktionen der SAP-Software. Dazu dient das Vermessungsprogramm (Transaktion USMM), dessen Ergebnisse Sie an SAP übermitteln. Dabei ist nicht nur die Anzahl der Benutzer relevant, sondern auch deren Klassifizierung, die sogenannten Nutzertypen. Diese ordnen Sie dem Benutzer über die Transaktion SU01 oder die Transaktion SU10 (Registerkarte Lizenzdaten) zu. Alternativ können Sie den Benutzer auch den Nutzertyp eines Referenzbenutzers erben lassen oder ihn über eine zugeordnete Rolle klassifizieren. Dies erfolgt analog, wenn Sie die Zentrale Benutzerverwaltung (ZBV) nutzen. Bisher gab es aber keine zentrale Auswertung der Daten aller an die ZBV angeschlossenen Systeme. Dies hat sich nun geändert, und wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Auswertung nutzen können.
Mit "Shortcut for SAP systems" können Sie die Zuweisung von Rollen nach einem Go-Live automatisieren.
Jede SAP-Transaktion ist in der SU24 mit den erforderlichen Berechtigungobjekten, die den Zugriff auf bestimmte Funktionen innerhalb des jeweiligen Programms steuern, ausgestattet.
Das Redesign von Berechtigungen beim Umstieg auf SAP S4/HANA oder das Aufräumen bestehender Berechtigungen auf Altsystemen − ein effizientes Berechtigungs- und Rollenkonzept ist die Basis für einen sicheren und funktionalen Betrieb der SAP-Systeme.