SAP Berechtigungen Welche Herausforderungen können nicht allein mithilfe von Berechtigungstools gelöst werden?

Direkt zum Seiteninhalt
Welche Herausforderungen können nicht allein mithilfe von Berechtigungstools gelöst werden?
Nutzungsdaten für die Rollendefinition verwenden
Die Berechtigungen in SAP-Systemen bilden die Grundlage für das Identity & Access Management. Sie ermöglichen den Benutzern Zugriff auf die für die Ausübung ihrer Tätigkeiten notwendigen Anwendungen. Da fachliche und organisatorische Anforderungen Änderungen unterliegen, müssen SAP-Berechtigungen regelmäßig einer Kontrolle und Nachbearbeitung unterzogen werden. Nur so ist gewährleistet, dass Prozesse sicher und technisch vollständig korrekt abgebildet werden.

Wenn Sie Referenzbenutzer verwenden möchten und Sie das Benutzermenü nutzen, sollten Sie zusätzlich dafür sorgen, dass die Anwender auch die den Referenzbenutzern zugeordneten Rollenmenüs sehen. Spielen Sie dafür die Korrekturen im SAP Hinweis 1947910 ein. Sie beinhalten zwei Schalter für das Customizing in der Tabelle SSM_CUST.
Abfrage der Daten aus dem Active Directory
Weitere Gefahren sind, dass Admins einfach Benutzerrollen kopieren, keine Kontrollprozesse für Berechtigungsvergaben existieren oder die Prozesse im Laufe der Zeit nicht eingehalten werden. In diesem Rahmen sollten zwei Dinge geklärt werden: Welcher SAP-Benutzer darf auf welche Daten zugreifen? Worin unterscheiden sich die Rollen (vor allem wenn es sich um ähnliche Rollen handelt)?

Bestimmte Berechtigungen, die erst beim Ausführen eines Job-Steps von Bedeutung sind, werden zum Zeitpunkt der Einplanung für den angegebenen Step-Benutzer geprüft. So wird überprüft, ob der gewählte Benutzer dazu berechtigt ist, das angegebene ABAP-Programm oder das externe Kommando auszuführen. Bei Programmen, die einer Berechtigungsgruppe zugeordnet sind, wird eine Prüfung auf das Objekt S_PROGRAM ausgeführt. Bei externen Kommandos findet eine Prüfung auf das Objekt S_LOG_COM statt.

Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.

Wenn Sie das Customizing für die geschäftsjahresabhängigen Berechtigungen direkt im Produktivsystem pflegen wollen (sogenannte laufende Einstellung), beschreibt der SAP-Hinweis 782707, wie Sie dabei vorgehen müssen.

Beachten Sie dabei, dass das Berechtigungsobjekt nur zwei Zugriffsarten unterscheidet.
SAP Corner
Zurück zum Seiteninhalt