SU2X_CHECK_CONSISTENCY & SU24_AUTO_REPAIR
SAP FICO Berechtigungen
Zusätzliche Berechtigungsprüfung auf das Berechtigungsobjekt S_RZL_ADM: Aus Sicherheitsgründen erfolgt eine zusätzliche Berechtigungsprüfung auf das Berechtigungsobjekt S_RZL_ADM für spezielle Dateien vom Typ PSE (Personal Security Environment) mit der Zugriffsart 01 (Anlegen). Es handelt sich um Dateien mit den Namen *.pse und cred_v2. Diese Dateien werden für Single Sign-on, Verschlüsselung und digitale Signaturen benötigt. Gepflegt werden sie mithilfe der Transaktion STRUST und der Transaktion STRUSTSSO2, die dieselbe Berechtigung verlangen (Details hierzu finden Sie im SAP-Hinweis 1497104).
Wertvolle Informationen können Sie insbesondere auch über kundeneigene Transaktionen ableiten, da erfahrungsgemäß nicht alle angelegten Transaktionen auch verwendet werden. Wichtig zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang, dass Sie die aus dem SAP-System protokollierten und extrahierten Nutzungsdaten grundsätzlich nur zweckgebunden für die Optimierung von SAP-Rollenkonzepten einsetzen sollten. Diese Informationen dürfen nur unter Einbeziehung eines Mitbestimmungsorgans Ihrer Organisation verwendet werden, da hieraus natürlich auch Informationen zur Leistungskontrolle von einzelnen Benutzern abgeleitet werden können. Erfahrungsgemäß ist aber die Verwendung dieser Daten unter einer frühen Einbeziehung der Mitbestimmungsorgane und Festschreibung der Zweckgebundenheit unkritisch.
Prüfung des SAP-Berechtigungskonzepts
Wenn Sie die Verwaltung von Änderungsanträgen (Change Request Management) im SAP Solution Manager einsetzen, können Sie die Systemempfehlungen integriert nutzen. Dazu legen Sie in den Systemempfehlungen einen Änderungsantrag für die zu implementierenden SAP-Hinweise an. Für den Zugriff auf die Systemempfehlungen brauchen Sie im SAP Solution Manager eine Berechtigung für das Objekt SM_FUNCS (ACTVT = 03; SM_APPL = SYSTEM_ REC; SM_FUNC = , z. B. SECURITY).
Sie möchten bei der Anlage von Benutzern in der Transaktion SU01 bestimmte Felder aus einer Datenquelle automatisiert vorbelegen? Nutzen Sie dafür ein neues BAdI, für das wir ein Implementierungsbeispiel vorstellen. Wenn Sie in der Transaktion SU01 einen Benutzer in einem SAP-System anlegen, gibt es fast immer bereits Daten zu diesem Benutzer in anderen Systemen. Ein klassisches Beispiel sind Benutzerdaten im Active Directory oder die Personalstammdaten in SAP ERP HCM, die bereits im Rahmen der Einstellung von Mitarbeitern gepflegt werden. Liegen Benutzerdaten in mehreren Systemen vor, ist daher die automatische Erstellung eines Benutzers durch ein Identity-Management-System die erste Wahl, was im SAP Identity Management (ID Management) durch einen HR-Trigger gelöst ist. Das ID Management erkennt Änderungen, z. B. an Personalstammdaten, in SAP ERP HCM oder an Geschäftspartnern in SAP CRM und legt die entsprechenden Benutzer in Ihren Systemen an oder nimmt Änderungen und Deaktivierungen vor. Aber was, wenn Sie kein Identity-Management-System im Einsatz haben? Müssen Sie dann alle diese Daten abtippen? Nein – Sie können sie automatisiert vorbelegen. Nutzen Sie dafür ein Business Add-in (BAdI), mit dem Sie bereits bei der Anlage eines Benutzers in der Transaktion SU01 bestimmte Felder vorbelegen können.
Mit "Shortcut for SAP systems" können Sie die Zuweisung von Rollen nach einem Go-Live automatisieren.
Spielen Sie dafür die Korrekturen im SAP Hinweis 1947910 ein.
Durch Hinzunahme bestimmter SAP Standardreports und des Benutzerinformationssystems („SUIM“) ist es Ihnen möglich, sicherheitsrelevante Sachverhalte schnell zu erfassen und etwaige Fehler zu beheben.