SAP Berechtigungen Sicherheit innerhalb des Entwicklungssystems

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Sicherheit innerhalb des Entwicklungssystems
Berechtigungen für den Zugriff auf bestimmte CO-PA-Kennzahlen einrichten
Sie können die Übersetzung der Texte automatisieren, indem Sie die Transaktion LSMW zu Hilfe nehmen. Diese Transaktion ist eigentlich für Migrationsaufgaben gedacht, eignet sich aber ebenfalls sehr gut, um eine bestimmte Transaktion wiederholt und automatisiert durchlaufen zu lassen. Sie zeichnen dabei die Ausführung einer Transaktion auf und erhalten so die Variablen der Textbausteine (technischer Rollenname, Rollenbeschreibung usw.). Diese Variablen können Sie pro Durchlaufschleife mit Werten aus einer Importdatei auf der Basis von Microsoft Excel neu belegen. So beinhaltet z. B. die Excel-Datei eine Tabelle mit den Spalten Technischer Rollenname, Beschreibung deutsch, Beschreibung englisch. Das LSMW-Skript arbeitet die Importdatei Zeile für Zeile und somit Rolle für Rolle durch.

Durch das Einschalten des Parameters auth/authorization_trace werden externe Services in die Tabelle USOBHASH geschrieben sowie durchgeführte Berechtigungsprüfungen in der Tabelle USOB_AUTHVALTRC protokolliert. Den Inhalt dieser Tabelle können Sie nun dazu verwenden, in der Transaktion SU24 die geprüften Objekte und Werte aus dem Trace in die Vorschlagswerte zu übernehmen. Da es sich um einen dynamischen Profilparameter handelt, wird dieser beim Durchstarten des Anwendungsservers wieder zurückgesetzt. Öffnen Sie nun die Transaktion SU24, und Sie werden dort Ihre eigene UIKomponente als externen Service wiederfinden. Per Doppelklick auf diesen Service werden Sie feststellen, dass dort keine Vorschlagswerte gepflegt worden sind. Sie können diese Vorschlagswerte aus Tabelle USOB_AUTHVALTRC übernehmen. Hier sollten Sie mindestens das Berechtigungsobjekt UIU_COMP pflegen, damit diese Informationen in die PFCG-Rolle geladen werden, sobald Sie den externen Service in Ihr Rollenmenü aufnehmen.
Upgradenacharbeiten für Berechtigungsvorschlagswerte in Y-Landschaften durchführen
Die soeben angelegten Customizing-Objekte binden Sie nun in die eigene IMG-Struktur ein. Dazu öffnen Sie wieder die Transaktion SIMGH, rufen Ihre Struktur im Änderungsmodus auf und fügen sie unter dem zuvor angelegten Ordner ein, indem Sie Aktivität > eine Ebene tiefer einfügen wählen. Sie sollten schon mit der Anlage der Customizing-Objekte eine gleichnamige Dokumentation anlegen. Dazu wählen Sie auf der Registerkarte Dokument den Button Anlegen aus und verfassen einen entsprechenden Text, den Sie speichern und anschließend aktivieren.

Das Ziel eines Berechtigungskonzepts besteht darin, jeden User nach einer vorher definierten Regel individuell für seine Aufgaben mit den entsprechenden Berechtigungen im System zu versehen. Hierfür muss ein Berechtigungskonzept als Fundament für eine effiziente Berechtigungsvergabe definiert werden. So erhält jeder Mitarbeiter durch die rollenspezifische Vergabe von Berechtigungen entsprechend seiner Aufgaben System-Zugriff. Damit können einerseits sensible Informationen geschützt und andererseits Schäden durch falsche Verwendung von Daten verhindert werden.

Berechtigungen können auch über "Shortcut for SAP systems" zugewiesen werden.

Mithilfe des Reports CRMD_UI_ROLE_PREPARE werden alle im Customizing der CRM-Business-Rolle definierten externen Services identifiziert und aufgelistet.

Im schriftlich dokumentierten Berechtigungskonzept sollte auch das Kapitel der Berechtigungsrezertifizierung definiert sein.
SAP Corner
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