SAP Berechtigungen Rollentyp

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Rollentyp
Benutzerpuffer analysieren SU56
Textbausteine in Berechtigungsrollen können Sie einzeln mithilfe der Transaktion SE63 übersetzen. Wenn Sie viele Rollen übersetzen müssen, gibt es aber auch Automatisierungsoptionen, die wir Ihnen hier vorstellen. Es gibt verschiedene Szenarien, in denen es interessant wird, die Texte von Berechtigungsrollen zu übersetzen, z. B. wenn Ihr Unternehmen international agiert. Auch kann es vorkommen, dass Sie ein Drittunternehmen mitsamt den dort genutzten SAP-Systemen übernommen haben oder Sie eine Vereinfachung der SAP-Systemlandschaft anstreben und dafür verschiedene Sparten in einem System vereinen. In allen genannten Fällen müssen Sie die Texte der Berechtigungsrollen vereinheitlichen oder übersetzen. Für die reine Übersetzung können Sie die Transaktion SE63 nutzen, die wir im ersten Abschnitt dieses Tipps erläutern. Im Regelfall müssen Sie aber bei den genannten Szenarien eine große Anzahl von Rollentexten übersetzen; daher erläutern wir im zweite Abschnitt wie Sie die Übersetzung mithilfe der Transaktion LSMW (Legacy System Migration Workbench) automatisieren und gehen auf den Aufbau eines kundeneigenen ABAP-Programms ein.

Wenn ein Berechtigungssystem im Laufe der Jahre zu stark anwächst und keine strukturierte Vorgehensweise vorhanden ist, entsteht Wildwuchs. Warten Unternehmen zu lange mit der Bereinigung, kann ein kompletter Neuaufbau der Berechtigungsstruktur oder ein neues Konzept sinnvoll sein. Das muss im Falle einer Bereinigung schnell geklärt werden.
Anforderungen an ein Berechtigungskonzept umsetzen
Wir empfehlen Ihnen, alle diese Änderungen zu transportieren. Grundsätzlich sollten Sie Änderungen an Organisationsebenen immer auf Ihrem Entwicklungssystem durchführen und dann transportieren. Wenn Sie mehrere Mandanten nutzen, sollten Sie dabei beachten, dass die Organisationsebenen und die Berechtigungsvorschlagswerte mandantenunabhängige Daten sind, wohingegen die betreffenden Rollen und Profile mandantenabhängig sind. Sollten Sie also mehr als einen Mandanten nutzen, müssen Sie zusätzlich den Report PFCG_ORGFIELD_ROLES in den anderen Mandaten ausführen, um die Rollen zu ermitteln, die die neue Organisationsebene enthalten. Mithilfe dieses Reports müssen Sie dann alle Rollen umstellen, die in der Spalte Status: Orgebene in Rolle rot gekennzeichnet sind. Diese Rollen können Sie markieren und sie dann über den Button Orgebenenfeld in Rollen umsetzen an die neue Organisationsebene anpassen.

Die kontextabhängigen Berechtigungen vereinen die allgemeinen und strukturellen Berechtigungen miteinander und vermeiden solche Situationen wie im oben genannten Beispiel. Die kontextabhängigen Berechtigungen sind so fein auseinandersteuerbar, dass eine Funktionstrennung lückenlos ermöglicht werden kann. Im Grunde werden bei den kontextabhängigen Berechtigungen die Berechtigungsobjekte durch strukturelle Berechtigungsprofile ergänzt. Dies führt dazu, dass Berechtigungen nicht mehr allgemein sondern nur noch für die Objekte des Berechtigungsprofil vergeben werden. Durch den Einsatz der kontextabhängigen Berechtigungen werden also die bekannten Berechtigungsobjekte P_ORGIN durch P_ORGINCON und P_ORGXX durch P_ORGXXCON ersetzt. In den neuen Berechtigungsobjekten ist dann ein Parameter für das Berechtigungsprofil enthalten.

Die Zuweisung einer Rolle für einen befristeten Zeitraum ist mit "Shortcut for SAP systems" in Sekundenschnelle getan und erlaubt Ihnen die schnelle Fortsetzung Ihres Go-Live.

Der Funktionsbaustein wurde offensichtlich nicht für diese Verwendung vorgesehen, unser Vorgehen beeinflusst aber nicht den Programmablauf, und es sind uns keine Einschränkungen durch diese Nutzung bekannt.

Schlägt diese Prüfung fehl, prüft das System auch die Berechtigungen für den Namen des Funktionsbausteins.
SAP Corner
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