Organisatorische Zuordnung
Dateneigentümerkonzept
Beim Abmischen von Rollen – sei es nach Upgradenacharbeiten oder bei Rollenmenüänderungen – werden Änderungen an den Berechtigungswerten vorgenommen. Diese Änderungen können Sie sich im Vorfeld als Simulation anzeigen lassen. Wie in Tipp 43, »Berechtigungen nach einem Upgrade anpassen«, beschrieben, erscheinen Administratoren so manche Upgradenacharbeiten wie eine Black Box. Sie klicken auf irgendwelche Buttons, und irgendetwas passiert mit den Berechtigungen in ihren Rollen. Wenn Sie z. B. Schritt 2c (Zu überprüfende Rollen) in der Transaktion SU25 aufrufen, werden alle Rollen mit einer roten Ampel markiert, bei denen ein Abmischen aufgrund der geänderten Daten aus der Transaktion SU24 notwendig ist. Sobald Sie eine dieser Rolle aufrufen und in die Berechtigungspflege einsteigen, ändern sich die Berechtigungswerte sofort. Anhand des Aktualisierungsstatus Alt, Neu oder Verändert erkennen Sie zwar, an welchen Stellen etwas geändert wurde, geänderte oder gelöschte Werte können hier jedoch nicht angezeigt werden. Ein einfaches Beispiel, um dieses Verhalten auch ohne Upgradeszenario nachzuspielen, ist das Ändern des Rollenmenüs. Löschen Sie aus einer Testrolle eine Transaktion, und mischen Sie diese Rolle neu ab. Sie wissen genau, dass nun bestimmte Berechtigungsobjekte verändert und andere sogar komplett entfernt worden sind, können aber nicht alle Änderungen auf der Werteebene nachvollziehen? Dank neuer Funktionen ist nun mit dieser Ungewissheit Schluss.
Zum Schluss sieht die Prüflogik eine Prüfung auf der Zeilenebene innerhalb einer Tabelle vor, falls Sie den Zugriff auf die Tabelleninhalte in Abhängigkeit von einer organisatorischen Zuordnung einschränken möchten. Soll ein Anwender z. B. nur die Daten einer Tabelle einsehen können, die das Land betreffen, in dem sich sein Arbeitsstandort befindet, müssen Sie dies entsprechend konfigurieren. Hierzu definieren und aktivieren Sie organisationsrelevante Felder als Organisationskriterium (siehe Tipp 62, »Berechtigungen zur Tabellenbearbeitung organisatorisch einschränken«). Um einen Überblick darüber zu behalten, welche Benutzer auf welche Tabellen zugreifen können, führen Sie den Report SUSR_TABLES_WITH_AUTH aus. Dieser Report gibt darüber Auskunft, welcher Benutzer oder welche Einzelrolle über die Berechtigungsobjekte S_TABU_DIS oder S_TABU_NAM verfügen. In der Ergebnisliste sind alle berechtigten Tabellen sowie deren Berechtigungen bzw. Berechtigungswerte aufgeführt.
RS_ABAP_SOURCE_SCAN
Zum anderen kann man den Systemtrace über die Transaktion ST01 aufrufen. Hierbei gibt es die Möglichkeit, einzelne Filter für die Prüfungen einzustellen. Zudem hinaus kann man über den Button “Trace aus” oder die F8-Taste den Trade ausschalten und über den dann angezeigten Button “Trace an” oder die F7-Taste den Trace wieder anschalten. Klickt man auf den Button “Auswertung” oder die F2-Taste kann man sich die Auswertung anzeigen lassen.
Unabhängig davon, ob Sie den Vereinfachungsgrad COARS = 1 oder 2 wählen, sollten Sie unter keinen Umständen im Feld REPID den Wert * oder SAPDBPNP (Programmname der logischen Datenbank PNP) eintragen. Mit diesen Werten erlauben Sie den Zugriff auf die logischen Datenbanken SAPDBPNP und SAPDBPAP und damit den Zugriff auf alle enthaltenen Stammdaten.
Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.
Wenn ein Benutzer keine Druckberechtigung für ein Ausgabegerät hat (Berechtigungsobjekt S_SPO_DEV), wird ein eventuell gesetztes Kennzeichen für den Sofortdruck wieder zurückgenommen, d. h., zur Laufzeit des Job- Steps würde ein dabei erstellter Spoolauftrag nicht sofort gedruckt.
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