Neuaufbau des Berechtigungskonzeptes
Eine Benutzergruppe als Pflichtfeld im Benutzerstamm definieren
Die Berechtigungen werden in SAP-Systemen in Form von Rollen an die Benutzer vergeben. Das Ziel ist es, ein möglichst sicheres System zu schaffen sowie die Komplexität und Anzahl der Rollen so gering wie möglich zu halten. Nur so kann ein ausgewogenes Kosten-Nutzen-Verhältnis erreicht werden.
Die Definition der kritischen Berechtigungen erfolgt in diesen Schritten: Wählen Sie auf dem Einstiegsbildschirm den Button Kritische Berechtigungen. Ihnen werden nun in der Dialogstruktur zwei Ordnerpaare angezeigt: – Varianten zu kritischen Berechtigungen > kritische Berechtigung – kritische Berechtigung > Berechtigungsdaten. Öffnen Sie im Änderungsmodus in der unteren Ordnerhierarchie mit einem Doppelklick den Ordner kritische Berechtigung, und wählen Sie anschließend Neue Einträge. Geben Sie nun im rechten Bildschirmbereich für die Felder ID Berechtigung, Text, Farbe und Transaktionscode die entsprechenden Daten ein. Speichern Sie Ihre Eingaben. Beim Speichern werden Sie nach einem Customizing- Auftrag gefragt. Geben Sie diesen entsprechend an. Markieren Sie den soeben angelegten Eintrag, und öffnen Sie per Doppelklick den Ordner Berechtigungsdaten, um die Berechtigungsdaten zu pflegen. Anschließend erstellen Sie eine Variante. Hierzu öffnen Sie mit einem Doppelklick den Ordner Varianten zu kritischen Berechtigungen und wählen Neue Einträge. Geben Sie nun den Namen und die Beschreibung der Variante ein, und speichern Sie Ihre Eingaben. Nun weisen Sie der Variante die Kennung der erstellten kritischen Berechtigung zu. Dazu markieren Sie die Variante, und anschließend gelangen Sie per Doppelklick in den Unterordner Varianten zu kritischen Berechtigungen > kritische Berechtigungen in der Eingabemaske. Klicken Sie nun auf Neue Einträge, und wählen Sie aus der Liste Ihre soeben erstellte Variante aus – in unserem Beispiel ZB01. Anschließend speichern Sie Ihre Eingaben. Abschließend können Sie Ihre Reportvariante mit kritischen Berechtigungen ausführen. Hierzu gehen Sie zurück auf den Einstiegsbildschirm des Reports RSUSR008_009_NEW und wählen im Bereich Name der Variante die Option für kritische Berechtigungen aus. Selektieren Sie nun mithilfe der Wertehilfe die soeben erstellte Variante, und führen Sie diese aus.
S_TABU_NAM in ein Berechtigungskonzept integrieren
Die indirekte Rollenvergabe verwendet für die Zuweisung der PFCG-Rollen zu den entsprechenden Anwendern die Auswertungswege PROFLO und PROFLINT. Diese Auswertungswege ignorieren allerdings das Objekt CP (zentrale Person), die den Geschäftspartner in SAP CRM darstellt. In Transaktion PFUD, die für den Benutzerabgleich sorgt, werden die Auswertungswege US_ACTGR und SAP_TAGT verwendet. Auch hier ist das Objekt CP nicht bekannt.
Ebenso verhält es sich mit dem Konzept der Dateneigentümerschaft. Hierbei übernimmt eine Person die Verantwortung für die Daten eines bestimmten Geltungsbereichs (z. B. SAP-System X oder Systemlandschaft Y) und achtet auf diese, als seien sie der eigene, kostbare Besitz. Er beantwortet gewissenhaft Fragen wie „Dürfen Daten verändert / eingesehen / gelöscht werden?“, „Wie wird bei einem Datenabfluss gehandelt?“, „Wer darf wie auf die Daten zugreifen und was mit ihnen machen?“.
Sichern Sie Ihren Go-Live mit "Shortcut for SAP systems" zusätzlich ab. Notwendige SAP Berechtigungen können Sie schnell und unkompliziert direkt im System zuweisen.
Bei der Kopie der Werte in die Zwischenablage sollten Sie beachten, dass nur solche Werte in die Zwischenablage kopiert werden, die Sie zuvor markiert haben.
Da Entwicklerberechtigungen einer Vollberechtigung entsprechen, sollten diese nur restriktiv vergeben werden.