SAP Berechtigungen Mitigierung von GRC-Risiken für SAP-Systeme

Direkt zum Seiteninhalt
Mitigierung von GRC-Risiken für SAP-Systeme
Berechtigungskonzept
Des Weiteren können Sie sich im Bereich Ausgabe die Änderungsbelege eines entfernten Tochtersystems einblenden lassen oder im Bereich Selektionskriterien eine Einschränkung der Änderungsbelege für das Zentralsystem (Sendesystem) bzw. nur für bestimmte Tochtersysteme vornehmen. Im unteren Teil können Sie die Verteilungsparameter auswählen, an deren Änderung Sie interessiert sind. Die Auswertung beinhaltet Informationen zu allen Änderungen in der ZBV-Konfiguration und in den angeschlossenen Tochtersystemen, ab dem Zeitpunkt, ab dem das entsprechende Release bzw. Support Package in den Systemen eingespielt wurde. In der Auswertung sind neben Datum, Uhrzeit und Änderer auch Informationen zur jeweiligen Modellsicht, zum Status des konfigurierten Systems und zur vorgenommenen Aktion (alter Wert und neuer Wert) enthalten. In unserem Beispiel erkennen Sie Änderungen, die in der Transaktion SCUA erfolgt sind, wie z. B. das Erstellen einer Modellsicht und das Hinzufügen von Tochtersystemen, Änderungen, die in der Transaktion SCUG vorgenommen wurden, wie die Übernahme von Benutzern, sowie Änderungen an den Verteilungsparametern in der Transaktion SCUM.

In der einzigen Methode des BAdIs, CHANGE_ITEMS, programmieren Sie die erforderlichen Prüfungen, z. B. auf bestimmte Datenkonstellationen oder Berechtigungen. Diese können sich auf alle Felder in der Struktur FAGLPOSX beziehen. Dabei legen Sie fest, dass während der Ausführung der Methode alle Positionen gelöscht werden, für die die Prüfung nicht erfolgreich war. Diese Implementierung des BAdIs ist eine Ergänzung zu dem im zweiten Beispiel beschriebenen Business Transaction Event 1650. Analog zur Implementierung der Filterung der Postenjournalanzeige können Sie bei der Anzeige von Belegen in der Transaktion FB03 vorgehen. Implementieren Sie in diesem Fall die erforderlichen Prüfungen im BAdI FI_AUTHORITY_ITEM.
Unser Angebot
Sie verwenden die Zentrale Benutzerverwaltung und fragen sich, warum Sie die Lizenzdaten trotzdem einzeln in den angeschlossenen Systemen auswerten müssen. Das muss nicht sein, denn eine zentrale Auswertung ist möglich! Für die Nutzung von SAP-Systemen fallen Lizenzkosten an, und Sie brauchen entsprechende SAP-Lizenzschlüssel. Die Höhe Ihrer Lizenzkosten wird im laufenden Betrieb ermittelt, abhängig von der Anzahl der Benutzer und der genutzten Funktionen der SAP-Software. Dazu dient das Vermessungsprogramm (Transaktion USMM), dessen Ergebnisse Sie an SAP übermitteln. Dabei ist nicht nur die Anzahl der Benutzer relevant, sondern auch deren Klassifizierung, die sogenannten Nutzertypen. Diese ordnen Sie dem Benutzer über die Transaktion SU01 oder die Transaktion SU10 (Registerkarte Lizenzdaten) zu. Alternativ können Sie den Benutzer auch den Nutzertyp eines Referenzbenutzers erben lassen oder ihn über eine zugeordnete Rolle klassifizieren. Dies erfolgt analog, wenn Sie die Zentrale Benutzerverwaltung (ZBV) nutzen. Bisher gab es aber keine zentrale Auswertung der Daten aller an die ZBV angeschlossenen Systeme. Dies hat sich nun geändert, und wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Auswertung nutzen können.

Sie können sich die Berechtigungspflege im Controlling erheblich erleichtern, indem Sie das Feld RESPAREA als Organisationsebene definieren und so Ihre Kostenstellen- und Profit-Center-Hierarchien nutzen. Im SAP-System können Sie Kostenstellenhierarchien und Profit-Center-Hierarchien definieren. Diese können z. B. die Ablauforganisation oder auch eine Matrixorganisation in Ihrem Unternehmen abbilden. Um die Abbildung von Berechtigungen für die Controllingberichte zu erleichtern, können Sie Berechtigungen für Knoten dieser Hierarchien erteilen. Dies ist möglich, indem Sie Berechtigungen über das Feld RESPAREA (Verantwortungsbereich) vergeben, das in bestimmten Berechtigungsobjekten des Controllings Verwendung findet. Wir möchten Ihnen die Erstellung von Rollen zu diesen Berechtigungen erleichtern, indem wir Ihnen erklären, welche Tätigkeiten vorab notwendig sind, um das Feld RESPAREA als Organisationsebene definieren zu können.

Die Zuweisung einer Rolle für einen befristeten Zeitraum ist mit "Shortcut for SAP systems" in Sekundenschnelle getan und erlaubt Ihnen die schnelle Fortsetzung Ihres Go-Live.

Auch wesentliche Systemparameter sind Teil der Prüfung.

Diese beinhaltet den Passwortstatus, ein Sperrkennzeichen, die Gründe für die Sperre, die Anzahl der Falschanmeldungen, die Gültigkeitszeiträume der Benutzer sowie die den Benutzern zugeordneten Sicherheitsrichtlinien.
SAP Corner
Zurück zum Seiteninhalt