SAP Berechtigungen Berechtigungstraces anwendungsserverübergreifend auswerten

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Berechtigungstraces anwendungsserverübergreifend auswerten
SAP S/4HANA® Migrationsprüfung
Manche Abfragen sind auch mit der Transaktion SUIM ein wenig umständlich. Mit SAP Query können Sie schnell Abfragen zusammenbauen, die individuelle und komplexere Datenauswertungen ermöglichen. Wollen Sie schnell wissen, welche gültigen Benutzer aktuell einen ändernden Zugriff auf eine bestimmte Tabelle haben oder über welche Rollen die Benutzer die Berechtigung für eine bestimmte Transaktion erhalten? Für Datenabfragen dieses Typs ist das SAP-Standardwerkzeug, das Benutzerinformationssystem, für die meisten Recherchefälle eine hervorragende Lösung. Allerdings passiert es spätestens bei der nächsten Prüfung durch die Revision, dass gezielte Abfragen mit Datenkombinationen – und damit mehrere SUIM-Abfragefolgen – innerhalb kurzer Zeit geliefert werden müssen. SAP Queries können diese Tätigkeit erleichtern. Eine SAP Query ist im Wesentlichen eine übersichtliche Methode, um Tabellen abseits der Transaktion SE16 nach bestimmten Daten zu durchforsten. Dabei gibt es die Möglichkeit, mehrere Tabellen zu verknüpfen (Join), wodurch aus mehreren SE16-Abfragen nur eine SAP Query wird. Wollen Sie z. B. wissen, über welche Rollen die Benutzer die Berechtigung beziehen, die Transaktion SCC4 auszuführen, können Sie über die Transaktion SUIM zwar mit einer Abfrage feststellen, welche Benutzer die Transaktion ausführen können und sich in einer anderen Abfrage anzeigen lassen, welche Rollen dies ermöglichen – jedoch gibt es hier kein Ergebnis, in dem beides angezeigt wird.

Vereinfachen Sie Ihr Berechtigungskonzept nicht, bevor Sie alle Anforderungen kennen, sondern fragen Sie sich erst, was es zu erreichen gilt. Analysieren Sie also zunächst die Prozesse (wenn möglich auch technisch), und schaffen Sie erst dann ein Konzept. Viele Berechtigungskonzepte, die wir bei Kunden vorfanden, waren nicht dazu geeignet, den Anforderungen gerecht zu werden. Teilweise handelte es sich um »gewachsene« Berechtigungskonzepte (d. h., dass immer wieder Anforderungen hinzukamen) oder um gekaufte Berechtigungskonzepte. Vielen dieser Konzepte war gemeinsam, dass sie nicht einfach, sondern zu stark vereinfacht worden waren. Ein schönes Beispiel sind Berechtigungskonzepte, die alle Organisationsebenen in Werterollen oder Organisationsrollen zusammenfassen. Es gibt wenige Beispiele, wie z. B. den Rollenmanager der Branchenlösung SAP for Defense and Security, in denen das Ergebnis eines Werterollenkonzepts für den Benutzer noch sinnvoll und angemessen ist. Die Annahme, dass man »mal eben« alle Berechtigungsobjekte separiert, die eine Organisationsebene enthalten, ist zwar einfach, aber eben nicht sinnvoll. Die Vereinfachung, dass nur ein Benutzer ohne Berechtigungen definitiv keine rechtswidrigen Berechtigungen haben kann, haben wir in der Praxis nicht vorgefunden. Allerdings gab es immer wieder den Fall, dass Benutzer viel zu viele Berechtigungen besaßen und das System damit nicht mehr rechtskonform war.
Abfrage der Daten aus einem HCM-Personalstammdatensatz
Abhängig von der aufgerufenen Transaktion, kann die Anwendung über diese zusätzliche Berechtigungsprüfung granularer geprüft werden. Aus diesem Grund erfordern Transaktionen, die mit zusätzlichen Parametern aufgerufen werden, unter Umständen mehr als ein Berechtigungsobjekt und müssen unbedingt programmatisch geschützt werden. Das folgende Listing zeigt ein Beispiel für eine Berechtigungsprüfung, die sicherstellt, dass der angemeldete Anwender die erforderliche Berechtigung hat, um die Transaktion SU24 zu starten.

Sie haben bereits Rollen für SAP CRM erstellt und möchten diese um weitere externe Services ergänzen? Nichts leichter als das! Erstellen Sie PFCG-Rollen für den SAP CRM Web Client, gehen Sie in der Regel so vor, dass Sie erst das Customizing der CRM-Business-Rolle fertigstellen, bevor Sie die PFCG-Rolle, aufbauend auf diesem Customizing, anlegen. Es kann jedoch vorkommen, dass das Customizing der CRM-Business-Rolle aktualisiert wird. Die PFCG-Rolle muss nun ebenfalls angepasst werden, da sonst die neu konfigurierten Bereichsstartseiten oder die logischen Links nicht sichtbar sind. Dafür gibt es jedoch keinen Automatismus, wie er bei der initialen Erstellung des Rollenmenüs vorhanden ist. Die Anpassung müssen Sie manuell in der PFCG-Rolle nachtragen.

Im Go-Live ist die Zuweisung notwendiger Berechtigungen besonders zeitkritisch. Die Anwendung "Shortcut for SAP systems" hält dafür Funktionen bereit, so dass der Go-Live nicht wegen fehlender Berechtigungen ins Stocken gerät.

Zum Erstellen dieser PFCG-Rollen müssen Sie zunächst ein Rollenmenü erstellen.

Somit werden die einzelnen Verarbeitungsschritte des Jobs technisch durch den hinterlegten Benutzer mit seinen Berechtigungen durchgeführt.
SAP Corner
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