SAP Berechtigungen Berechtigung zum Zugriff auf Web-Dynpro-Anwendungen mit S_START einrichten

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Berechtigung zum Zugriff auf Web-Dynpro-Anwendungen mit S_START einrichten
Fallstricke beim Excel-basierten Berechtigungswesen umgehen
Der Fall, dass der Benutzerpuffer nicht aktuell ist, kommt nur sehr selten vor. Über den Profilparameter auth/new_buffering ist mit dem Wert 4 eingestellt, dass die Berechtigungen, d. h. die Änderungen am Benutzerstamm oder an den Rollen bzw. Profilen sofort aktualisiert und in die Datenbanktabelle USRBF2 geschrieben werden, ohne dass eine Neuanmeldung erforderlich ist. Dieser Wert ist standardmäßig eingestellt. Dass der Puffer nicht aktuell ist, erkennen Sie daran, dass vorhandene Berechtigungen, die nicht im Puffer sind, in der Transaktion SU56 mit dem Hinweis "In den Stammdaten, aber nicht im Benutzerpuffer vorhanden" gekennzeichnet sind.

Da Entwicklerberechtigungen einer Vollberechtigung entsprechen, sollten diese nur restriktiv vergeben werden. Dies gilt vor allen Dingen für die Berechtigung zum „Debugging mit Replace“ (siehe „Gesetzes kritische Berechtigungen“). Das Risiko durch falsch vergebene Entwicklerberechtigungen ist auch durch das Wegfallen des Zusatz-Schutzes über Entwickler- und Objektschlüssel in S/4 HANA Systemen gestiegen (siehe u.a. SAP-Hinweis 2309060). Entwicklerberechtigungen für originale SAP-Objekte sollten hier also nur noch auf Antrag vergeben werden, um unautorisierte Modifikationen zu vermeiden. Falls Entwicklerschlüssel in dem vorhandenen SAP-Release also noch relevant sind, sollten zunächst die vorhandenen Entwicklerschlüssel in der Tabelle DEVACCESS überprüft und mit den für die Entwicklung vorgesehenen Benutzern abgeglichen werden.
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Schließlich können Sie Ihre Implementierung des BAdIs BADI_IDENTITY_SU01_CREATE noch erweitern und zusätzliche Felder der Transaktion SU01 vorbelegen. Ergänzen Sie dazu die entsprechenden SET_*-Methoden des Interfaces IF_IDENTITY. Möglich ist z. B. die Zuordnung von Parametern, die für alle Benutzer gepflegt sein sollen, die Zuordnung einer Firma oder die eines SNC-Namens.

Werte des Berechtigungstrace ins Rollenmenü übernehmen: Die Anwendungen (Transaktionen, Web-Dynpro-Anwendungen, RFCBausteine oder Webservices) werden über ihre Startberechtigungsprüfungen (S_TCODE, S_START, S_RFC, S_SERVICE) erkannt und können in das Rollenmenü Ihrer Rolle übernommen werden. Wechseln Sie in Ihrer Rolle auf die Registerkarte Menü, und importieren Sie diese Anwendungen, indem Sie auf Übernahme von Menüs klicken und hier Import aus Trace wählen. Es öffnet sich nun ein neues Fenster. Hier können Sie den Trace auswerten und sich im rechten Fenster alle erkannten Anwendungen anzeigen lassen. Klicken Sie dazu auf den Button Trace auswerten, und wählen Sie hier Systemtrace (ST01) > Lokal. In einem neuen Fenster Systemtrace können Sie die Auswertungskriterien für den Trace festlegen, wie z. B. den Benutzer über das Feld Trace nur für Benutzer oder den Zeitraum, über den aufgezeichnet werden soll. Klicken Sie dann auf Auswerten. Anschließend werden Ihnen im rechten Teil des Fensters alle mitprotokollierten Anwendungen angezeigt. Markieren Sie die Anwendungen, die Sie ins Rollenmenü übernehmen möchten und klicken Sie auf Übernehmen. Sie können nun entscheiden, wie die Anwendungen im Rollenmenü erscheinen. Die Anwendung kann über das Auswahlfeld Hinzufügen zur Rolle entweder als Berechtigungsvorschlag oder als Menüeintrag hinzugefügt werden. Sie können als Liste oder als Bereichsmenü angezeigt werden (Einfügen als Liste) oder dem SAP-Menübaum entsprechend, in dem die Anwendung im SAP-Menü hinterlegt ist (Einfügen als SAP Menü).

Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.

Lesen Sie hier mehr zu den Unterschieden zwischen diesen beiden Transaktionen.

Ermitteln Sie den Personalstammdatensatz, der der Benutzer-ID zugeordnet ist, die Sie gerade in der Transaktion SU01 anlegen.
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