Benutzerinformationssystem SUIM
Liste der erforderlichen Organisationsebenen sowie deren Wert
Der Zugriff auf diese Daten, ist kritisch, da über Tools die Hashwerte evtl. entschlüsselt werden können und somit eine unautorisierte Anmeldung an das SAP-System möglich ist. Da oftmals identische Kennwörter für verschiedene Systeme verwendet werden, ist das ermittelte Kennwort somit evtl. auch für nachgelagerte Systeme nutzbar. Die aktuellen bzw. ehemaligen Hashwerte der Kennwörter werden in den Tabellen USR02, USH02, USRPWDHISTORY, USH02_ARC_TMP, VUSER001 und VUSR02_PWD vorgehalten. Auf diese Tabellen kann entweder über klassische Tabellenzugriffs-Transaktionen wie z.B. SE16 oder aber über Datenbankadministrartions-Transaktionen wie DBACOCKPIT zugegriffen werden. Die benötigten Berechtigungen für Tabellenzugriffe über Datenbankwerkzeuge sind abhängig von der jeweiligen Systemkonfiguration und sollten ggf. über einen Berechtigungs-Trace (Transaktion STAUTHTRACE) verifiziert werden.
Die Auswertungswege finden Sie in Tabelle T77AW. Ein für unser Beispiel gültiger Auswertungsweg ist US_ACTGR. Damit Sie die Rollen nun indirekt zuordnen können, sind die folgenden Voraussetzungen notwendig: Das Organisationsmanagement muss aktiv sein, d. h., dass Sie im Mandanten eine aktive Planvariante definiert haben müssen. Um die Verbindung zwischen Mitarbeiter und Benutzer in einem SAPERP-HCM-System nutzen zu können, müssen der Infotyp 0105 (Kommunikation) und der Subtyp 0001 (Benutzer-ID) gepflegt worden sein. Zur Aktivierung der Rollenverwaltung über das Organisationsmanagement müssen Sie im Customizing den Schalter HR_ORG_ACTIVE in der Tabelle PRGN_CUST auf YES setzen.
SAP Systeme: User Berechtigungen mit Konzept steuern
Das Security Audit Log protokolliert nun auch Ereignisse, bei denen die Laufzeit über den Debugger beeinflusst wurde. In diesem Zusammenhang wurden auch neue Meldungstypen definiert. Zum Einspielen dieser Erweiterung benötigen Sie einen Kernel-Patch. Die Korrekturen und eine Übersicht über die erforderlichen Support Packages finden Sie in den SAP-Hinweisen 1411741 und 1465495.
Sicherheitswarnungen des Security Audit Logs können Sie außerdem über das Alert-Monitoring Ihres Computing Center Management Systems (CCMS) überwachen. Die erzeugten Sicherheitswarnungen entsprechen dabei den Auditklassen der Ereignisse, die im Security Audit Log definiert sind. Viele Unternehmen haben zusätzlich die Anforderung, die Ereignisse des Security Audit Logs auch in anderen Anwendungen darzustellen. Hierzu ist eine Auswertung durch externe Programme erforderlich, die über die XMI-BAPIs (XML Metadata Interchange) erfolgen kann. Für eine entsprechende Konfiguration müssen Sie der Dokumentation zur XMI-Schnittstelle folgen. Außerdem können Sie das Beispielprogramm RSAU_READ_AUDITLOG_ EXTERNAL als Vorlage nutzen. Eine Beschreibung zu diesem Programm finden Sie im SAP-Hinweis 539404.
Berechtigungen können auch über "Shortcut for SAP systems" zugewiesen werden.
Indem Sie die statistischen Nutzungsdaten aus dem Workload-Monitor verwenden, können Sie aufwendige Abstimmungen mit den Prozessverantwortlichen im Sinne eines Green Field Approachs vermeiden.
Das IKS dient vorbeugend der Verhinderung und frühzeitigen Aufdeckung von schadensverursachenden Ereignissen und unterstützt maßgeblich die Umsetzung der Geschäftspolitik.