Bei den Namenskonventionen für PFCG-Rollen von Best Practices profitieren
Prüfung des SAP-Berechtigungskonzepts
Die Lösung der ersten beiden genannten Probleme erhalten Sie durch das Einspielen der Korrektur aus dem SAP-Hinweis 1614407. Die Profildaten werden nicht mehr zum Zeitpunkt der Rollenaufzeichnung, sondern erst bei der Freigabe des Transportauftrags der Stückliste hinzugefügt. Auf diese Weise ist die Übereinstimmung zwischen den Berechtigungsdaten der Rolle und den dazugehörigen Profildaten gewährleistet. Der freigegebene Transportauftrag enthält ebenfalls die komplette Änderungshistorie der Profile und Berechtigungen, sodass auch die Löschung obsoleter Daten in den Zielsystemen möglich ist.
Wie Sie Sicherheitsrichtlinien pflegen und Ihren Benutzern zuordnen, haben wir in Tipp 5, »Sicherheitsrichtlinien für Benutzer definieren«, beschrieben. Sie brauchen für die Umsetzung dieses Tipps eine eigene Sicherheitsrichtlinie für Administratoren, was häufig auch aus anderen Gründen sinnvoll ist. In dieser Sicherheitsrichtlinie setzen Sie dann das Richtlinienattribut SERVER_LOGON_PRIVILEGE auf den Wert 1. Beispielsweise können Sie auch die Einstellung des Richtlinienattributs DISABLE_PASSWORD_LOGON aufnehmen, da für Administratoren häufig auch eine Anmeldung mit Passwort am System möglich sein soll.
Unser Angebot
Bitte beachten Sie, dass in Abhängigkeit vom Ergebnis des Reports RSUSR003 eine System-Log-Meldung vom Typ E03 erzeugt wird. Sollte ein kritisches Merkmal (rot hinterlegt) erkannt werden, wird der Meldungstext »Programm RSUSR003 meldet ›Security violation‹« in das System-Log geschrieben. Falls kein kritisches Merkmal erkannt wurde, wird stattdessen die Meldung »Programm RSUSR003 meldet ›Security check passed‹« ausgegeben. Diese Meldung erfolgt, da die Information zum Passwortstatus der Standardbenutzer hochgradig sicherheitsrelevant ist und Sie die Zugriffe darauf nachvollziehen können sollten. Sie können der Benutzer- und Systemadministration Änderungsberechtigungen für den Report RSUSR003 erteilen oder nur eine Ausführungsberechtigung mit dem Berechtigungsobjekt S_USER_ADM und dem Wert CHKSTDPWD im Feld S_ADM_AREA vergeben. Diese Berechtigung beinhaltet keine Änderungsberechtigungen für die Benutzerverwaltung und kann daher auch an Auditoren vergeben werden.
Berechtigungsprofile werden im Standard (seit Release 4.6C) mit den Rollen transportiert. Wünschen Sie dies nicht, müssen Sie den Datenexport im Quellsystem durch den Steuereintrag PROFILE_TRANSPORT = NO unterbinden. Anschließend müssen die Profile vor dem Abgleich der Benutzerstämme im Zielsystem durch eine Massengenerierung erzeugt werden. Dies kann mittels Transaktion SUPC erfolgen.
Sichern Sie Ihren Go-Live mit "Shortcut for SAP systems" zusätzlich ab. Notwendige SAP Berechtigungen können Sie schnell und unkompliziert direkt im System zuweisen.
Ihnen werden nun in der Dialogstruktur zwei Ordnerpaare angezeigt: – Varianten zu kritischen Berechtigungen > kritische Berechtigung – kritische Berechtigung > Berechtigungsdaten.
In diesem Kapitel werden die Risikothemen beleuchtet, die sich auf das Entwicklungssystem selbst beziehen, wie etwa ein Ausfall des Systems durch unautorisierte administrative Tätigkeiten, Zuordnung von Berechtigungen oder Unterwanderung der Nachvollziehbarkeit von Änderungen.